Raumgestaltung
Wussten Sie, dass Furnier zu dem Edelsten gehört, das man aus Holz herstellen kann? Früher konnten sich nur Könige, Adlige und reiche Bürger furnierte Möbel leisten. Heute ist echtes Holz für jeden erschwinglich, doch an der Exklusivität des Materials hat das nicht viel geändert. Jedes einzelne Furnierblatt besteht aus dem Filet eines sorgsam ausgewählten Baumes, das, je nach Schnittrichtung, eine individuelle Textur aufzeigt. So entstehen zeitlos schöne Unikate, die so nur in der Natur vorkommen.
Leichte Vorhänge vor den Fenstern bieten bei Tag Sonnen- und Sichtschutz. Dichtere Vorhänge aus Wildseide, gefüttert mit einem Verdunklungsstoff, sorgen nachts dafür, dass die Lichter der Großstadt nicht den Schlaf stören. „Der Farbton heißt Greige. Im Grunde ein Grau, dem durch einen Hauch von Braun die Kälte genommen wird“,
Den Inhalt des Bücherregals richtig ordnen Hält sich die Form zurück, kann der Inhalt zum Tragen kommen. Nach diesem Prinzip können Sie eine schlichte Bücherwand einfach durch ihren Inhalt strukturieren. Einem diagonalen Ordnungsprinzip folgen die Bücherstapel in diesem Regal: während eine Reihe geschlossener Sperrholz-Elemente das Fundament des Regals bilden, lassen sich die abwechselnd arrangierten Bücherstapel und Deko-Elemente über imaginäre Diagonalen untereinander verbinden. Um optische Unruhestifter zu vermeiden, werden hier zudem nur weiße Buchrücken gezeigt. Die übrigen wurden einfach mit der offenen Blätterseite nach vorn platziert.
Abwechslung für die Bücherwand: mixen Sie flächige und offene Elemente Auch unterschiedlich große Flächen innerhalb eines Bücherregals können die Grundlage für ein spannungsreiches Spiel sein. Achten Sie hierbei aber auf ein klares Raster als Basis, damit der Gesamteindruck nicht zu unruhig wird. Das taten auch die Bewohner des Pariser Wohnhauses mit einem maßgeschneiderten Regal, das teilweise aus Ikea-Elementen besteht. Die Wand füllen insgesamt fünf Regale, ein schmales in der Mitte und vier breite. Die Regalböden befinden sich auf gleicher Höhe und bieten so genug Freiraum für ein Wechselspiel aus unterschiedlich großen geschlossenen Stauraum-Elementen und offenen Regalfächern.
Schranktüren schaffen Stauraum und sehen ordentlich aus Wenn Sie neben Büchern auch Stauraum hinter verschlossenen Türen benötigen, ist das hier ein Klassiker für jedes Wohnzimmer: die unterste Reihe des Bücherregals wird mit Hilfe von Schranktüren dicht gemacht. Das wirkt nicht nur in diesem Esszimmer einer Londoner Wohnung aufgeräumt und beruhigend. Zusätzlich gibt das klare Raster der insgesamt acht aneinander gereihten Regale mit Böden auf gleicher Höhe den Büchern einen klaren Rahmen, der nur in einzelnen Fällen vom Inhalt unterbrochen wird.
Bücherregale mit durchgehenden Farbflächen sind ein Fixpunkt fürs AugeEin ganz normales Bücherregal, bis an den Rand mit Büchern gefüllt – für Bücherliebhaber sicherlich ein schöner Anblick, aber es fehlt ein klarer Punkt, auf den sich die Augen fixieren können. Besonders beruhigend wirken durchgehende Farbflächen, so wie bei diesem Möbelsystem von USM Haller, bei dem Sie die Wahl zwischen vierzehn Farbtönen haben.
Eine reihenweise und klar strukturierte Anordnung der Regalböden bringt Beruhigung Von unten nach oben lässt sich die Aufteilung in vier etwa gleich hohe Streifen auf einen Blick klar erkennen: das unterste Viertel ein Streifen mit Stauraum hinter verschlossenen Türen, das Viertel darüber dient den Bewohner als Ablage- und Dekorationsfläche, während das eigentliche Bücherregal nur etwa die Hälfte der Fläche ausmacht.
Klar gegliederte Bücherregale wirken harmonisch Bei optisch zurückhaltenden Bücherregalen sollten Sie mehr Zeit in eine sinnvolle Strukturierung des Inhalts investieren und klare Ordnungsprinzipien anwenden, sonst wirkt es schnell unruhig. Unten schwer oben leicht – mit diesem Gestaltungsprinzip lässt sich die Bücherreihung in diesem Wandregal in einem Stockholmer Schlafzimmer auf den Punkt bringen. Aber auch die Anordnung der fünf Regalböden wurde hier keineswegs dem Zufall überlassen. Exakt auf halber Raumhöhe befindet sich der mittlere Regalboden. Mit identischem Abstand nach oben und unten wurden zwei weitere Regalböden paarweise mit etwas weniger Abstand zueinander an der Wand montiert. Symmetrie gibt Halt. Da die Bodenfläche hier ebenfalls als Regalfläche genutzt wird, sehen wir unten drei eng mit Büchern zugestellte Flächen, während sich auf den oberen Regalböden Dekoelemente mit bildgleich in Szene gesetzten Buch-Covern abwechseln. Ein höherer Schwarz-Anteil unten betont diesen Effekt.
Lassen Sie genug Raum Der Trick des gemütlichen, skandinavischen Looks liegt in seiner Einfachheit. Strenge Linien geben den Takt vor, die Form folgt der Funktion. Es gibt liebevolle Details, aber ein skandinavisches Wohnzimmer wird nicht mit Möbeln und Deko vollgestopft. Einzelne Stücke – wie eine gemütliche Couch, ein einladender Sessel oder eine interessante Leuchte – bekommen dafür viel Raum und können wirken.
Passend zu den Vintage-Porzellanlichtschaltern von Gras hat sie extra einen Keramiktürgriff aufgetrieben. Tür- und Fenstergriffe passend zur Wohnung austauschen.Die 10 mal 10 Zentimeter großen Wandfliesen waren eine kostengünstige Lösung. Kombiniert mit schwarzen Fugen entsteht ein originelles Gittermuster, das durch die runden Formen des Waschtischs und des Spiegels aufgelockert wird.
Ein echter Hingucker findet sich an der Decke im Wohnbereich. Für die Deckenhöhe von nur 2,50 Metern fand Gassmann eine klassische Hängeleuchte unpassend. Stattdessen entwarf sie dieses außergewöhnliche Modell aus handelsüblichen Kupferrohren, die sich in alle vier Ecken des Apartments verästeln. Die Lampenschirme aus Kristall sind vom Flohmarkt. Eine Stehleuchte aus Messing und ein runder Sonnenspiegel nehmen das Metallthema wieder auf.
Aluminium-Verbundplatten reinigen Als alternatives Wandverkleidungsmaterial gerade bei Teilsanierungen haben sich sogenannte Aluverbundplatten bewährt. In der Regel handelt es sich um eine Zusammensetzung aus einem Polyethylenkern mit einer etwa 0,3 Millimeter dicken Aluminiumschicht. Leichter als Aluminium, werden die Platten gerne für Fotoprints verwendet. Holztexturen, Sonnenuntergänge, Wasserfälle – die Motive sind vielfältig und bis zu einem gewissen Grad individualisierbar. Und dann noch die Bodenfliesen mit Kiesel, passend zum Fotodruck.... Professionell verlegt und sauber abgedichtet, sind Aluminium-Verbundplatten äußerst pflegeleicht: kratzfest, wasserdicht und UV-beständig. Lediglich auf zu aggressive oder scheuernde Reiniger und Schwämme sollten Sie beim Putzen verzichten, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
Flur-Trend: Ausgefallene Türen Ob es die weiß geseifte Massivholzwand aus Douglasie oder die unsichtbare Drehtür dieses Entrees in Hamburg war, die deutsche Houzzer das zweite Jahr in Folge begeisterte? Vielleicht beides, denn der von Lachs & Schnitzer gestaltete Eingangsbereich ist ein echter Dauerbrenner unter den beliebtesten Fluren.
Auch dieser Flur verbreitet ein wohnliches Gefühl, eins, das man in vielen Fluren vermisst. Das fanden wohl auch die deutschen Houzzer – 2016 kletterte es von den hinteren Plätzen weit nach oben in die Top 20. Durch das dunkle Blau, die hübsch gerahmten Bilder und goldenen Accessoires wirkt die Münchner Wohnung schon beim Betreten herrlich gemütlich und auch etwas glamourös!
Ein Abteil für Annie, eins für mich Flur-Trend: Praktische Garderobenlösungen Auch offene Stauraumlösungen für Flure kamen 2016 in Deutschland gut an. Ob offen oder geschlossen: Hauptsache Jacken, Schuhe und Regenschirme können praktisch verstaut werden. Das ländliche Entree aus den USA punktet mit Kleiderhaken, Fächern, Schubladen und einer gepolsterten Sitzbank in der Garderobe.
Stauraum versteckt sich auch in diesem Flur von Architekturbüro zwo P hinter weißen Schränken, die bis unter die Decke reichen. Das alltägliche Chaos lässt dank kleiner Nischen, Schubladen und einer hölzernen Garderobe (in die man sich gleich noch setzen kann!) bändigen. Mit diesem schlichten Einbau in Holz und Weiß waren die Architekten 2016 Jahr echte Senkrechtstarter.
Den Ruheraum mit Putz? Ähnlich elementar, unter Einsatz von marmorierten Feinsteinzeugfliesen als Wandbelag (beinahe fugenlos), haben Llama Developments dieses Bad designt. Sehr anschaulich wird hier außerdem, wie unterschiedlich dieselben Materialien wirken, wenn sie mit anderem Licht beleuchtet werden.
Strukturierte, handgewebte Textilien Auch bei Wohntextilien spiegelt sich die neue Liebe zu handwerklichen Objekten und gedämpften Farben. Ob bei Design House Stockholm, Ames (im Bild) oder Muuto: In den aktuellen Kollektionen finden sich extrem viele handgewebte, eher etwas grob strukturierte Textilien.
Industriefenster als Raumtrenner Was an diesem Bild einer umgebauten Kneipe aus Berlin besonders gut ankam? Sicherlich die helle und rustikale Einrichtung und die Galerieebene. Aber vor allem auch die coolen Elemente aus mattem Schwarzstahl wie den Industriefenstern, die hier als Raumtrenner fungieren.
Blautöne Ein Trendbarometer ist für uns auch immer Ihre Meinung. Auf die Community-Umfrage hin, welche Farben 2017 hoch im Kurs stehen werden, stimmten viele für Blautöne ab. Weniger sanft, eher intensiv und matt. Auch verwaschenes Jeansblau sieht man immer häufiger auf Wänden, Sofas und Teppichen. Dulux hat „Denim Drift” gar zur Farbe des Jahres 2017 erklärt.
Hygge Glam Mehr Farbe und mehr Glam! Der skandinavische Stil wird luxuriöser, aber keineswegs weniger hygge. Das entspannte Lebensgefühl der Skandinavier gibt weiter die Richtung vor, bloß werden jetzt auch kräftigere Wandfarben, elegante Accessoires aus Metall und sogar Kronleuchter zum sonst eher cleanen und natürlichen Scandi-Look kombiniert.
Kücheninsel mit Barhocker In der Küche ist gerade nicht nur die Zeit für natürliche Materialien, Esstische und Fronten aus Holz, sondern auch die Zeit für Bartresen. Entdeckt haben wir den Trend, als wir die beliebtesten Küchenbilder aus 2016 analysiert haben.
Kamine als Raumtrenner „Kamine” war im letzten Jahr das meistgesuchte Stichwort auf Houzz. Ein gemütlicher Abend vor dem flackernden Feuer – wer kann da schon nein sagen? Im offenen Wohn- und Essbereich sind insbesondere Durchsichtkamine beliebt, die als Raumtrenner fungieren und für Gemütlichkeit sorgen.
Bunte und rauchige Glasleuchten Bubble-Leuchten aus buntem oder rauchigem Glas, inspiriert durch die Fünfziger- und Sechzigerjahres sind dieses Jahr ebenfalls der Renner auf allen Interiormessen. Der große Vorteil: Abgedunkeltes Glas blendet nicht.
Samt Um diesen Trend kommt 2017 weder die Mode noch die Einrichtung herum. Samt ist in – und lässt auch die neuen, starken Farbpaletten intensiver aussehen. Egal ob als Bezug fürs Kissen oder das ganze Sofa: Samt ist eine elegante und doch gemütliche Wahl und prägt aktuelle Möbelkollektionen ebenso wie Einrichtungen.
Idee für schmale Abstellkammern: Während die Geräte hinten platzsparend gestapelt sind, und im maßgefertigten Umbau Waschmittel und Co. verstaut werden; ist die klappbare Tischplatte praktisch beim Wäsche zusammenlegen! Tapete: „Best in Show“, Osborne & Little
Die Farbkombi gefällt mir
Die Wände streichen Auch wenn Sie nicht in der Waschküche wohnen: Man verbringt doch einige Zeit darin. Und so wie ein neuer Anstrich das Wohnzimmer umgestaltet, so kann Farbe an den Wänden auch dem Hauswirtschaftsraum guttun. Ein cooles Schwarz? Warum nicht! Gerade Räume, in denen man sich nicht ständig aufhält, kann man ruhig mutig gestalten. Idee: Ist noch ein bisschen Farbe übrig, können Sie gleich noch einen alten Hocker damit anstreichen und Deko daraufstellen.
Vitrinen im Industrial Style Vitrine und Industrial Style geht nicht? Geht doch, wie diese Terrasse aus den USA beweist. Das Möbel stellt das Geschirr cool zur Schau. Ein Metallrahmen ist zudem ideal, um eine Vitrine auch im Außenbereich zu nutzen.
Vitrinen im Retro-Stil In grün lackiertem Metall und auf ausgestellten Beinen bahnt sich die Ikea-Vitrine „Fabrikör“ ihren Weg zwischen Sofa und Schrank in diesem russischen Wohnzimmer. Auch in peppigem Rotbraun des Sofas wird der flippige Stil aufgenommen. Toll find ich auch die Tafelfarbe als Wandgestaltung, evtl. für den Flur
Nach dem Baukasten-Prinzip Stapelt man mehrere Vitrinen-Elemente des Wohnbaukastens „Setup“ vom Designer Michael Hilgers für Müller Möbelwerkstätten, erhält man eine große Vitrine. Die geringe Tiefe lässt sie unaufdringlich wirken, durch die hohen Füße scheint sie beinahe zu schweben. Für „Setup“ gibt es zudem Beleuchtungssysteme, um alle Exponate ins rechte Licht zu rücken.
Mit integrierten Schubladen Manche Stücke will man zeigen, andere nicht. Diesem Anspruch kommt die modulare Vitrine von Car-möbel entgegen. Sie besteht aus zwei Würfelmodulen. In die zwei Schubladen im unteren Bereich steckt man Kleinkram, während in den oberen verglasten Ablagen hübsche Vasen oder Bücher zur Geltung kommen.
Vitrine als Badschrank Bäder stauben erstaunlich schnell ein. Wer sich nicht zwischen einem Schrank und offenen Regalen entscheiden kann, sichert sich mit einem Vitrinenschrank einfach die Vorteile von beidem. Handtücher und Badaccessoires kommen darin dekorativ zur Geltung. Gerade für kleine Bäder ist die optisch offenere Gestaltung ideal. Damit das Material nicht unter der hohen Lufttemperatur oder Nässe leidet, sollte es für Feuchträume geeignet
Vitrine als Geschirrschrank Statt für eingestaubte Schaustücke, kann man das Geschirr für die tägliche Nutzung in einem Vitrinenschrank unterbringen – so wird das Möbel wenigstens aktiv genutzt! Direkt neben dem Esstisch steht die Vitrine am besten, dann ist der Weg zumindest zum Tischdecken kurz. Man kann das schöne Porzellan, Steingut oder Glas immer bestaunen – und vergisst nicht, welches Service man mal wieder benutzen könnte.
Vitrine als Bücherregal Wer Bücher länger nicht aus seinem Regal hervorgeholt hat, muss erst mal entstauben. Schon in alten Bibliotheken wurden deshalb Glastüren vor Bücherregale montiert. Warum also nicht gleich einen Vitrinenschrank nutzen? An den gläsernen Seitenflächen kann man dann sogar die hübschen Buchcover und -rücken bestaunen.
Legen Sie ein Thema für Pflanzen und Raumgestaltung fest Mexiko als übergeordnetes Design-Thema leitete hier die Auswahl von Pflanzen und Deko-Elementen. Zwei Totenköpfe und Figuren im mexikanischen Stil ergänzen den Kaktus. Die Oberflächen der Karaffen wiederum erinnern an organische Strukturen, der Anstrich des Pflanzgefäßes greift die Farbe der Vasen auf. Durch die vielfältigen Bezüge wirkt das Arrangement stimmig.
Rotbraun und Messing setzen Akzente in diesem Wohnzimmer, das ansonsten in zurückhaltenden Farben gestaltet wurde. Der Übertopf der Baum-Strelitzie Strelitzia nicolai wiederholt die Akzentfarbe, die Pflanze wird so zum Hingucker, ohne wie ein Fremdkörper zu wirken.
Nutzen Sie Gefäße und Übertöpfe als Mittler zwischen Pflanzen und Einrichtung Falls die Farbe Grün und organische Strukturen nicht Ihr Ding sind, lassen sich Pflanzen auch mithilfe geeigneter Übertöpfe in die Einrichtung einbinden. Am einfachsten gelingt diese Maßnahme, wenn die Pflanzgefäße die vorherrschende Farbe oder eine Akzentfarbe aufgreifen. Auch ein Material, eine bestimmte Struktur oder einfach der Vibe können als Referenz dienen.
In diesem Wohnzimmer bilden Pflanzen zusammen mit den organischen Formen von Leuchten und Textilien die Grundlage für eine harmonische Gestaltung, auch die Farbgebung in Braun und Grün trägt dazu bei.
Statt eine Pinnwand anzuschrauben, kann man auch einen Teil der Wand mit Magnet- oder Tafelfarbe streichen, und dort Bilder oder Notizen aufhängen. Die Form? Ganz wie es gefällt!
Herrlich entspannen lässt es sich in dieser Einbauwanne, die die gesamte Breite des Bades einnimmt. Für die Wände ringsherum wurden verschiedene Grautöne gewählt – durch sie setzt sich die Nische deutlich vom Rest des Raumes ab und wird zu einer gemütlichen Koje.
Sie haben eine Nische im Raum? Streichen Sie sie bunt – und bringen Regalbretter darin an. So wirkt das Ganze fast wie ein Bücher- oder Dekoschrank, ohne mehr Platz einzunehmen. Mit ein bisschen Mut kann man den Effekt durch spannende Farbkombinationen betonen – UMnet machen es in dieser farbenfrohen Wohnung in Stuttgart vor. Das knallige Pink betont die räumliche Tiefe, während der zarte Mintton abmildernd wirkt. Besondere Deko-Objekte kommen hier garantiert zur Geltung.
Hier wird gekocht – und dort gegessen. Wenn alles in einem Raum untergebracht ist, kann ein kräftiger Farbanstrich hinter der Essecke, etwa in Schwarz wie in diesem Kieler Haus von Dock Architekten, den Bereich optisch von der Küche trennen.
Auch Türen können in Szene gesetzt werden – wie in diesem Mailänder Jugendstilhaus. Eine zweite Tür befindet sich genau gegenüber. Beide Seiten wurden farblich miteinander verbunden und bilden so eine Art eine Torbogen.
Spot an für diese freistehende Wanne! Diese steht in einem Schlafzimmer und gehört eindeutig ins Rampenlicht. Mit der weißen Farbe am Boden, die sich an der Wand fortführt, wurde eine Fläche geschaffen, die tatsächlich an ein Scheinwerferlicht erinnert. Je nach Standpunkt des Betrachters wirkt die Farbfläche kreisrund bis elliptisch. Es handelt sich hierbei um eine optische Täuschung, genauer: um eine Anamorphose.
In diesem Wohnzimmer wurde durch einen vertikalen Streifen an der Wand der Arbeitsplatz optisch von der gemütlichen Sofaecke abgetrennt. Dabei endet der anthrazitfarbene Anstrich genau dort, wo der Schreibtisch beginnt und zoniert den Bereich so passgenau.
In diesem Berliner Wohnzimmer wurde für das Kind eine kleine Spielecke zwischen TV-Möbel und Schreibtisch eingerichtet. In der Nische stand früher ein Ofen. Jetzt wird sie hinter dem Mini-Tipi durch einen Anstrich in „Gauze Dark“ von Little Greene farblich akzentuiert – das bringt Struktur und Ordnung in den Raum.
Flächenpuzzle Wer sich traut, kann natürlich auch mehrere Farben und Flächen miteinander kombinieren. Diese tolle Idee der Wandgestaltung spielt mit verschiedenen Flächengrößen und akzentuiert so die einzelnen Regalfächer des String-Regals.
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