101 Meter Stoff – für schöne Aus- & weniger Einblicke
Mithilfe einer Expertin und Vorhängen aus Naturmaterialien zog in ein Einfamilienhaus viel Behaglichkeit ein
Sechs Wochen bis zum geplanten Einzug – viel Zeit war nicht, als Expertin Tatjana Peter geb. Sorokina die Anfrage erhielt, sämtliche Fenster eines Einfamilienhauses mit Vorhängen, Plissees und Rollos auszustatten. Das Haus im Berliner Norden befand sich zu dem Zeitpunkt noch im Rohbau. Aber der Bodenbelag wurde gerade verlegt und die Einrichtungsplanung war bereits abgeschlossen, als die Raumausstatterin zu ihrem ersten Termin erschien.
„Die geplante Einrichtung haben wir nur als Collage gesehen. Dazu hatten wir ein paar Wandfarben als Anhaltspunkte und mussten die Stoffe anhand der vorliegenden Planung auswählen“, erzählt Tatjana Peter über das Projekt, für das sie und ihr Team binnen kürzester Zeit stimmige Fensterdekorationen entwarfen und im eigenen Atelier anfertigten.
„Die geplante Einrichtung haben wir nur als Collage gesehen. Dazu hatten wir ein paar Wandfarben als Anhaltspunkte und mussten die Stoffe anhand der vorliegenden Planung auswählen“, erzählt Tatjana Peter über das Projekt, für das sie und ihr Team binnen kürzester Zeit stimmige Fensterdekorationen entwarfen und im eigenen Atelier anfertigten.
Das Damenzimmer. Die Fenster in dem in einem sanften Beerenton gestrichenen Damenzimmer wird nun auf beiden Seiten von einem Vorhang in einem etwas dunkleren Farbton eingerahmt. „Ein Stoff mit einem ganz leichten Schimmer und feiner Leinenstruktur“, beschreibt Tatjana Peter den Uni-Satin von JAB Anstoetz, das den Fensterstore aus reinem Leinen (ebenfalls JAB Anstoetz) harmonisch ergänzt und sich von der dezenten Gestaltung etwas abhebt.
Der Eingangsbereich. Ton in Ton mit dem Bild an der Wand – im Eingangsbereich des Hauses orientierte sich Tatjana Peter an dem großformatigen Kunstwerk. Eine Fotografie, die in dem kleinen Raum zudem für eine zusätzliche Dimension sorgt.
Die im Bild so präsente petrolfarbene Wand verlängerte Tatjana Peter optisch mit Vorhängen im gleichen Farbton. Der Stoff Vert D’Eau von Thevenon fungiert als eine stimmige Ergänzung und ein gelungenes Spiel mit Raum- und Oberflächenwirkung: „Das ist ein nahezu matter Samt, der in sich eine leichte Struktur aufweist“, so die Expertin, die mit ihrem Team nicht nur die Vorhänge fertigte, sondern sie auch vor Ort auf das richtige Maß brachte.
„Da wir das während der laufenden Bauarbeiten machen mussten, haben wir die Handwerker jedes Mal des Raumes verweisen müssen, in dem wir gerade gearbeitet haben. Nur so konnten wir den Staub so gut es ging draußen lassen“, so Peter rückblickend über die nicht ganz einfachen Umstände vor Ort.
Die im Bild so präsente petrolfarbene Wand verlängerte Tatjana Peter optisch mit Vorhängen im gleichen Farbton. Der Stoff Vert D’Eau von Thevenon fungiert als eine stimmige Ergänzung und ein gelungenes Spiel mit Raum- und Oberflächenwirkung: „Das ist ein nahezu matter Samt, der in sich eine leichte Struktur aufweist“, so die Expertin, die mit ihrem Team nicht nur die Vorhänge fertigte, sondern sie auch vor Ort auf das richtige Maß brachte.
„Da wir das während der laufenden Bauarbeiten machen mussten, haben wir die Handwerker jedes Mal des Raumes verweisen müssen, in dem wir gerade gearbeitet haben. Nur so konnten wir den Staub so gut es ging draußen lassen“, so Peter rückblickend über die nicht ganz einfachen Umstände vor Ort.
Das Wohn- und Esszimmer. Das ebenerdige Wohnzimmer geht wie Bibliothek und Esszimmer zur Straße raus. Doch eine vorgelagerte Terrasse und der Garten schenken einen Ausblick ins Grüne. Alle drei Bereiche sind offen miteinander verbunden und geprägt von erdigen Farbtönen und einer eleganten Einrichtung.
Dazu passend wählte Tatjana Peter reines Leinen für die Fenster im Wohn- und Essbereich – ein edles Naturmaterial des belgischen Herstellers Wind, den Peter vor seinem Einsatz entsprechend vorbereitete.
Dazu passend wählte Tatjana Peter reines Leinen für die Fenster im Wohn- und Essbereich – ein edles Naturmaterial des belgischen Herstellers Wind, den Peter vor seinem Einsatz entsprechend vorbereitete.
„Grundsätzlich waschen wir alle Naturstoffe vor, gerade bei reinem Leinen ist das notwendig, denn es verliert durch die ersten Waschgänge bis zu 10 Prozent seiner Länge“, erklärt die Raumausstatterin die sichtbare Stoffreserve der leicht auf dem Boden aufliegenden Stoffbahnen.
Die Bibliothek. Aus handwerklicher Sicht eine besondere Herausforderung war das Raffrollo, das Tatjana Peter für die Bibliothek im Erkerzimmer anfertigen ließ. „Mit einer Breite von vier Metern und einer Höhe von zwei Metern war die Verarbeitung von reinem Leinen nicht ganz so einfach, und unsere Mitarbeiter im Nähatelier mussten sehr kreativ werden“, so die Expertin, die sich mit dem etwas dunkleren Sandton (ebenfalls von Thevenon) an den beiden Sesseln orientierte.
„In den Erker scheint fast den ganzen Tag die Sonne rein, deshalb sollte der Stoff in diesem Fall auch als Sonnenschutz fungieren“, erklärt die Raumausstatterin ihre Farbwahl, die sich von den Vorhängen in Wohn- und Essbereich deutlich abhebt.
Das Schlafzimmer. Wie schon im Damenzimmer fand auch ein Stockwerk höher im Schlafzimmer der Uni-Satin Chivasso von JAB Anstoetz erneut Verwendung – ohne zusätzliche Verdunkelung. „Nicht nötig, es gibt im ganzen Haus Jalousien“, so Tatjana Peter.
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Das Ankleidezimmer. Im Ankleidezimmer daneben war dagegen nur ein dezenter Sichtschutz gefragt. Ein Plissee von Kadeco übernimmt diese Funktion. In leicht abgetöntem Weiß ergänzt es die ebenfalls weißen Tischlereinbauten wie die übrige Gestaltung des Raumes.
Das Badezimmer. Um Einblicke in das Bad im Obergeschoss zu verhindern, griff die Expertin auch im Bad erneut zu den Plissees, die sie schon im Ankleidezimmer verwendet hatte. Zwischen Fotokunst von Lumas und Wänden in einem hellen Mintton sorgen sie mit ihrer leichten Struktur für weiches Tageslicht im Raum.
Mit dem Resultat stellte Tatjana Peter ihre Auftraggeber mehr als zufrieden: „Gestalterisch wie handwerklich“, so schreiben sie in der ausführlichen Bewertung auf Houzz, sei nicht nur das Ergebnis in jeder Hinsicht gelungen. Auch die Zusammenarbeit bereitete ihnen viel Freude.
Mit dem Resultat stellte Tatjana Peter ihre Auftraggeber mehr als zufrieden: „Gestalterisch wie handwerklich“, so schreiben sie in der ausführlichen Bewertung auf Houzz, sei nicht nur das Ergebnis in jeder Hinsicht gelungen. Auch die Zusammenarbeit bereitete ihnen viel Freude.
Kostenüberblick
- für das ganze Projekt wurden 101,3 laufende Meter Stoff verwendet
- durchschnittliche Kosten für den Stoff pro Laufmeter 95 Euro
- Plissees (Wabenplissee) im ganzen Haus ca. 1215 Euro
- Innenlaufsystem von Interstil ca. 2400 Euro
- Technik für die Raffrollos ca. 875 Euro
- mit den Näharbeiten waren zwei Näherinnen etwa eine Woche beschäftigt (Kosten ca. 3000 Euro)
- Montage- , Bügel- und Hängearbeiten vor Ort von zwei Personen über eine Dauer von vier Tagen ca. 2400 Euro
- Vorwäsche, Anfahrt und Kleinmaterialien, die zum Nähen und für die Montage benötigt wurden ca. 1000 Euro
Hier wohnt: eine Familie
In: einem Einfamilienhaus in Berlin-Frohnau
Expertin: Tatjana Sorokina Einrichtungsberatung
Budget: 20.000 bis 25.000 Euro (einen detaillierten Kostenüberblick finden Sie am Ende des Artikels)
Mit der Baufamilie, die über Houzz auf das Profil und die Arbeiten von Tatjana Peter aufmerksam geworden waren, war sie sich schnell einig: „Die Chemie hat von Anfang an gestimmt“, so die Expertin. „Die Kunden wünschten sich hauptsächlich Naturmaterialien, waren aber ansonsten sehr offen für unsere Vorschläge.“
So fand sie für jeden Raum die optimale Lösung und ergänzte das bereits vorliegende Einrichtungskonzept um maßgeschneiderte Vorhänge, Raffrollos und Plissees aus hochwertigen Stoffen verschiedener Hersteller.
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