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trad_dad_ch

Parkett Verlegerichtung

Trad Dad
hace 5 meses
última modificación:hace 5 meses

Wir haben uns entschieden Eichenparkett bei uns im gesamten EG (inkl. Küche, Eingang und Flur) und im OG zu verlegen (bis aus die Badezimmer).

Nun müssen wir uns für eine Verlegerichtung entscheiden. Hier ist die Situation:



  • Ich denke, im Raum oben rechts ist die Situation klar, sowohl Orientierung der Tür und des Fensters sprechen für eine plan-vertikale Ausrichtung.
  • Beim Eingang empfinde ich es als nicht so wichtig. Entweder wirkt der Türgang schmaler oder der Garderobengang. Macht hier vielleicht die Sogwirkung (mehrfach beschrieben von @Raumagentur ArteFakt) sogar Sinn, weil man ja hereinkommen möchte? Also auch hier planvertikal?
  • Nun im restlichen Allraum soll die Verlegerichtung nicht variieren. Ich tendiere dazu hier auch auf plan-vertikal zu gehen. Das verbindet dann die ggü. liegenden Seiten des Wohnbereichs und unterstützt die Trennung zwischen Küche und Wohnraum (oder will man hier eher verbinden?). Der Erker mit der SItzecke würde auch etwas getrennt von der Küche. Auch befolgt es die Faustregel bzgl. des Lichteinfalls der hier vor allem von plan-unten kommt. Die Sogwirkung wäre in Richtung Terrasse und Sitzplatz inkl. Aussicht. Anmerkung: planrechts das große Fenster wird ein Sitzrahmen-Panorama-Fenster, falls das auf irgendetwas einen Einfluss hat. Wenn wir hier das Holz vom Rahmen auf den Boden abstimmen so wäre dieser bei plan-vertikaler Verlegerichtung auch parallel, was mir stimmig erscheint. Allein bei der Treppe stelle ich es mir etwas komisch vor wenn die Dielen längs auf die Treppenstufen stossen...?
  • Edit: Ich sehe gerade dass das Parkett eine maximale Verlegelänge von 10 m hat... Das wird im Allraum dann aber zum Problem, selbst in Längsrichtung. Eine Dehnungsfuge wäre da eigentlich überall nicht so schön...

Im OG ist es mir noch etwas weniger klar.

  • Im Flur würde ich plan-horizontal verlegen wie das ja eher üblich ist.
  • Im Elternschlafzimmer planrechts spricht die Orientierung des Betts und die Fensterposition zu plan-horizontal. Plan-vertikal würde zur Tür und als Abgrenzung zum Flur mehr Sinn machen. (Die grauen Räume sind aus rechtlichen Gründen notwendig - hier wird auch Parkett in gleicher Verlegerichtung verlegt und sollte sich die gesetzliche Situation ändern, können wir im rechten Teil des OGs die Wände wegnehmen.)
  • In den Kinderzimmern würde ich zur Abgrenzung zum Flur plan-vertikal verlegen, was ja auch für das Reinkommen Sinn macht, oder? Ich bin mir nicht sicher, was die Dachschräge zum Effekt beiträgt. Lichteinfall im plan-unteren KZ ist abhängig von der Tageszeit, im oberen eher von plan-links, aber das würde ich hier weniger stark gewichten.



Was meint ihr so?

Comentarios (3)

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    hace 5 meses

    Hallo, aus verschiedenen Gründen empfehle ich eine einheitliche Verlegung von Traufe zu Traufe, also so, wie Sie es schon andenken.
    Wird der Boden verklebt, ist auch eine größere Fläche ohne Trennfuge möglich, vorausgesetzt, der Untergrund besteht aus einer Formstabilen durchgehenden Platte.

  • Trad Dad
    Autor original
    hace 4 meses

    Auch im OG?

    Das überrascht mich, vor allem im Flur?

  • PRO
    BRÜNING INTERIORS
    hace 4 meses

    Hallo Trad Dad,


    ich tendiere wie @Raumagentur ArteFakt auf eine einheitliche Verlegung. Jeden Raum für sich zu betrachten schafft Unruhe.


    Davon abgesehen habe ich mir mal die Grundrisse angeschaut. Da würde ich an Eurer Stelle Hand anlegen, die finde ich noch deutlich optimierbar. Packt Euren Architekten an seiner Ehre, er soll an den Feinheiten arbeiten. Speziell die Bäder finde ich schwach. Was immer hilft (und eigentlich selbstverständlich sein sollte) ist eine realitätsnahe Möblierung - deshalb im Wohnzimmer zb. auch das TV einzeichnen. Nur wenn die Möblierung akkurat eingezeichnet ist, kann ein Haus gut gebaut werden. Mich würden auch zb. die Fenster über den Betten stören.


    In einem guten Grundriss bedingt das eine das andere - die Funktion und Möblierung nehmen Einfluss auf die Fassade - und umgekehrt. Wie soll die Beleuchtung geplant werden, wenn die Möblierung nicht realitätsnah geplant wurde? Und mit Beleuchtung kann man viel erreichen - und auf der anderen Seite auch falsch machen.


    Also, geht da noch einmal in Euch, sprecht mir Eurem Architekten. Da ist noch deutlich Luft nach oben.


    Grüße

    Dominic

España
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