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lauenstein

Eichen - Buchen - Problem

Droll & Lauenstein
hace 5 años
Wir gestalten gerade unser Haus um.
Alles wird wunderschön, aber wir haben ein bisher ungelöstes Problem:
die bisherige Buchenholztreppe passt nicht mehr zum neuen Eichenparkett.
Die Stufen sollen aber auch Kostengründen bleiben. Unsere Vorstellung wäre, die Stufen zu demontieren, abzuschleifen und grau zu lasieren o. ä..
Was meinen die geschätzten Kollegen dazu? Ich zähle auch auf Sie Herr Brenscheidt!

Comentarios (22)

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    hace 5 años

    Hallo Ihr Beiden,

    Klar funktioniert das, aber die Lasur legt sich nur auf die Oberfläche. Hier können Kratzer dann deutlich zu Verstimmungen führen, denn die springen richtig ins Auge. Für Sockengänger ist das eine Möglichkeit an sonsten würde ich davon abraten, da nicht alltags tauglich

    Wenn der Lack komplett entfernt werden kann, dann ist z.b. Osmo Hartwachsöl sicherlich der bessere Weg. Das Öl dringt dann in das Holz ein und man sieht nicht sofort die Fehlstellen. Das Material ist auch sehr strapazierfähig. Fehlstellen können dann auch gut nachgearbeitet werden. Was meint Jörn dazu?

    Gruß


    Michael

  • hockylanetixx
    hace 5 años

    Naja, aber Ölen ändert ja nix an der Optik. Die bleibt ja dann Buche.

  • PRO
    Koch-Kohlstadt, Michael, Dipl.-Ing.
    hace 5 años
    Das Öl ist farbig wie eine Lasur, nur sie legt sich darauf sondern dringt ein.
  • ankestueber
    hace 5 años

    Was ist das eigentlich für eine interessante Käfigkonstruktion im Treppenauge?

  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    Guten Morgen zusammen,


    irgendwie habe ich jetzt erst gecheckt, dass es bei dem Thema um Treppen geht :-)))

    Bei dem Titel Eichen - Buchen Problem von Droll & Lauenstein dachte ich erst, da vertragen sich zwei Bäume nicht usw.


    Also beizen ist wie Michael schon sagt keine gute Idee, farbig ölen ist aber aus den gleichen Gründen auch nicht wirklich besser. Wenn Holz farbig behandelt wird, ist es immer nur oberflächlich und es sind relativ schnell Laufspuren, Macken, und Kratzer sichtbar.


    Bei jeder Beschädigung kommt das hellere Holz hervor und die Beschädigung ist deutlicher sichtbar als bei klar geölt.


    Die Frage ist aber auch, wie lange sollen die Stufen noch bleiben, kleine Kinder dürfte es ja nicht mehr dauerhaft im Haus geben, aber wie ist es :


    Mit Haustieren?


    Wir immer ohne Schuhe gelaufen?


    Müsst Ihr erst z.B. mit Einkäufen eine Etage hoch in die Küche ?


    Soll es nur relativ kurz (ein, zwei Jahre) für den Übergang sein, bis Ihr Euch vom Umbau erholt habt und dann Stufen in Eiche haben wollt ?


    Machen kann man schon was, hängt aber halt immer von der Beanspruchung, den optischen Wünschen und von Budget (das könnt Ihr mir ja mal in einer persönlichen Nachricht schreiben) ab.


    Schönen Start in den Tag, viele Grüße Jörn

  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    hace 5 años

    Wie andere schon schrieben: möglich ist es. Wachs oder Öl (ich bin ein Freund des Osmo-Dekorwachses Transparent auf Ölbasis), Lasieren oder Beizen (Pigmente eindringen lassen) und anschließend evtl. mit Klarlack versiegeln.... Viele Wege führen nach Rom.

    Allen Wegen, die die Maserung noch zeigen sollen ist aber der erste Schritt gleich: schleifen. Wobei für einen Lasur Auftrag der gesamte Lack rückstandsfrei entfernt werden sollte, ein Wachauftrag verzeiht auch mal ein paar verbleibende Lackreste, ohne optische Auffälligkeiten.


    Jedem Weg sollte aber auch ein Versuch vorangehen, denn Buche ist ein rötliches Holz, während eiche eher gelblich ist. Bei einer transparenten Färbung des Hilles kommt meist die Ursprungsfarbe des Holzes stärker zum Vorschein. Im Falle der Buche würde jede eingebrachte Farbe deutlich rötlich betont sein.

    Wenn Sie sich also ein kühleres Grau aussuchen, wird das Ergebnis ein rötliches, warmes Grau werden. Ein wenig Überraschung ist also dabei :)


    *****


    Mein erster Gedanke zu dem Foto war: "Grau ist etwas hart, wie ein Fremdkörper", aber ich kenne ja auch nur dieses eine Bild ohne Umgebung. Anhand dieses ersten Eindrucks würde ich aber spontan eher zu Cognac oder Nussbaum tendieren.

    Mit jedem Auftrag wird das "Dekorwachs transparent" etwas deckender. Sie selbst können also entscheiden, wie stark die Maserung noch durchkommen soll :)


    Viel Erfolg und liebe Grüße, Steffen Ganzer

  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    "ein Wachauftrag verzeiht auch mal ein paar verbleibende Lackreste, ohne optische Auffälligkeiten."


    Da bin ich jetzt seit 25 Jahren Schreiner und habe mal wieder etwas von Ihnen gelernt Herr Ganzer.

    Bei uns sieht es immer sch... aus, wenn man farbiges Öl/Wachs, oder Beize auf eine lnicht vollständig abgeschliffene Fläche mit noch lackierten Stelle aufträgt,

    weil diese NIE etwas davon auf/annimmt.


    Ober wir haben einfach nur ein stark unterschiedliches Verständnis für Qualität.

    Ich möchte da aber schon gerne auf meinem hohen Niveau bleiben und frage daher nicht wie das funktionieren und aussehen soll.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    hace 5 años

    Vielleicht kann man die Stufen von unten weiß lackieren und auf der Trittfläche mit passendem Eichenfunier versehen? Sollte natürlich kostenmäßig deutlich günstiger als neue Stufen sein und an den Kanten nicht zu empfindlich, damit es sich überhaupt lohnt.

  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    P.S. auch wird das Holz schon grau und nicht grau/rötlich beim grau beizen....


    Manchmal ist es wirklich besser nichts zu schreiben!

  • PRO
    Julia Mittmann Innenarchitektur
    hace 5 años
    Haben Sie schonmal Gegengerechnet? Also Schleifen, lackieren/lasieren oder Ölen inkl. Ausbau und Wiedereinbau im Vergleich zu neuen Stufen?
  • PRO
    Droll & Lauenstein
    Autor original
    hace 5 años
    Danke für die hilfreichen Tips an alle!
    Ja, wir werden den Aufwand mit den
    vorhandenen Stufen sicherlich mit neuen Eichenstufen gegenrechnen.
  • PRO
    Raumagentur ArteFakt
    hace 5 años

    Nun, dann täuschen mich wohl all meine auch praktischen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte, und Sie haben Recht, wo Sie doch sicher schon wirklich alles kennengelernt haben, Herr Brenscheidt...

  • PRO
    Julia Mittmann Innenarchitektur
    hace 5 años
    Gute Idee @hokon. Ich hatte auch kurz sogar an Teppich gedacht
  • PRO
    Droll & Lauenstein
    Autor original
    hace 5 años
    Das sieht wirklich gut aus, werden HPL oder Linoleum vollflächig verklebt? Welche Materialstärke empfehlen Sie?
    Liebe Grüße
  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    hace 5 años

    Linoleum wirkt durch die matte Oberfläche sehr edel und dämpft auch die Geräusche beim Auftreten.

  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    Beides muss voll flächig verklebt und sorgfältig verpresst werden.

    Das Linoleum ist üblicherweise 2mm und das HPL zwischen 0.8mm und 1.2mm stark.


    Wobei es beide Materialien auch noch in anderen Stärken gibt.


    Wichtig ist das die Stufen komplett ab- und gerade/plan (nennt man kalibriert) geschliffen werden.


    Ich persönlich finde aus genau den von Frau Saare-Surminski beschriebenen Gründen Linoleum noch etwas besser als HPL.


    HPL ist aber sehr viel kratzfester und stoßunempfindlicher als Linoleum.

  • brittagrehl
    hace 5 años
    Bei der Linoleumlösung ließe sich auch problemlos vorher eine Eiche-Vollholzkante aufleimen, dann passt die Kante zum Boden und wenn man z.B. 4mm wählt, ist sie auch Stoß unempfindlich. Die Metallteile der Treppe würde ich dann in der Trittstufenfarbe lackieren ☺️ Viel Spaß!
  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    @ brittagrehl


    Das mit den Kanten ist möglich, aber problemlos geht das bei verzogenen Stufen wirklich nicht.

    Das ist am Ende auch teuere als neue Stufen aus Eiche.

  • PRO
    hokon
    hace 5 años

    Guten Abend Zusammen, gibt es zu dem Thema schon ein Fazit?

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    Autor original
    hace 5 años
    Hallo Herr Brenscheidt, grundsätzlich würden wir die Linoleum Variante favorisieren. Das Gesamtprojekt ist vorerst aufgeschoben, da wir nach dem bisherigen Umbau erst einmal wieder Geld verdienen müssen.
    Hier ein Beispiel, wo das Geld geblieben ist: das Badezimmer vorher-nachher..
  • PRO
    Droll & Lauenstein
    Autor original
    hace 5 años
    Oder zwei Kinderzimmer werden zum neuen Elternschlafzimmer..
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