Raumgestaltung
. Die Öffnung der Wand lässt den Wohnraum viel größer wirken und verleiht dem gesamten Apartment mehr Tiefe und Transparenz.“ Die Glasfront ist eine Maßanfertigung aus Verbundsicherheitsglas und einem Metallrahmen, der von Hand lackiert wurde. „Dafür haben wir einen Farbton gewählt, der den rauen Charakter des Metalls unterstreicht und zugleich die Farbpalette der Industrieküche wieder aufnimmt“, erklärt Nahmani.
Messing ist das neue GoldUm zu verstehen, was Messing ist, sollte man zunächst wissen, dass es sich dabei um eine der bekanntesten Kupferlegierungen handelt. Außerdem gibt es nicht das eine Messing, sondern mehrere Varianten: Guss- oder Knetlegierungen, die in verschiedenen Anteilen aus Kupfer, Zink und anderen Legierungen bestehen. Ob Messing bräunlich, rötlich, hellgelb oder weißgelb schimmert, hängt immer vom Zinkanteil ab, der maßgeblich die Farbe beeinflusst.
Passgenau sitzt zum Beispiel ein maßgeschreinertes Polstermöbel im Erker des Wohnzimmers, entworfen hat es Möller. Das Gestell mit lackierten Massivholzfüßen erinnert an die „Nelson Bench“ von George Nelson. „Das haben wir uns davon abgeschaut. Die Bank des amerikanischen Designers haben wir aber auch.
Privatsphäre finden die beiden trotz des offenen Grundrissen genug in ihrem Apartment. Durch den schwarzen Metallkubus ist ein Raum im Raum entstanden, in dem sich nun Schlaf- und Arbeitszimmer befinden. Durch die Glasfronten dringt genügend Licht ins Innere.
Container-Wand
Dieser Blick vom Haus in den Hof macht die starke raumfassende Wirkung deutlich, die ein Innenhof haben kann. In seiner Schlichtheit scheint er von japanischen Steingärten inspiriert worden zu sein. In Städten, wo der Blick aus dem Fenster normalerweise auf das gegenüberliegende Gebäude fällt, kann ein solcher Hof selbst mit moderater Bepflanzung einen grünen Kontrapunkt setzen. Außerdem gefällt mir, wie die Außenwand gezielt dazu eingesetzt wurde, das Sonnenlicht einzufangen und in die Innenräume zu leiten.
Vor allem für kleinere Räume kann sie nützlich sein. Schaffen Sie einen großen, vielfältigen Übergangsbereich zwischen Innen und Außen, und schon ist das wichtigste Ziel einer Engawa erreicht. Auf diesem Bild sehen Sie, wie ein solches Element den Innenraum erweitert, der dadurch erst am Waldrand zu enden scheint.
Schiebetür "La Lona" -Siebdruck von Petra Horn; Foto: Achim Hatzius
Künstlicher Effektlack Nicht jeder kann sich Kupfer leisten und nicht jeder möchte in der Wohnung eine Wand, deren Farben sich stetig ändern. Als Lösung für das Problem hat die Industrie künstlichen Effektlack entwickelt, der in jedem Baumarkt oder Kreativmarkt erhältlich ist. Dieser wird auf einen beliebigen Metalluntergrund gestrichen, so dass eine imitierte Kupfer-Patina entsteht. Auf diese Weise kann man die Farbschlieren sowie den Grad der Grünfärbung genau bestimmen und optisch dem Raumkonzept anpassen.
Cortenstahl im Innenbereich. Die individuellen Farbschlieren geben dem Zimmer ein charakterstarkes Aussehen. Hier sollte man natürlich Cortenstahl vorziehen, der bereits über eine Rost- und Sperrschicht verfügt, da Regen und Feuchtigkeit im Inneren nun mal nicht zur gewünschten Optik beitragen können …
◦MDF oder Spanplatte ◦Schaumstoffplatte (3 cm dick) ◦Polstervlies Watte (200 g/qm) ◦Polsterstoff (hier lindgrüner Samt) ◦Sprühkleber ◦Tacker ◦Schere ◦Wandhaken (Dübel + Schrauben)
Glanzpunkte setzen – aber kein Spiegelkabinett bauen! Sehr edel wirkt dieses schmale Schlafzimmer durch die Tapete mit Metallic-Effekt („Vortex“ von Harlequin Momentum). Durch die Reflektion des Lichts erhält der kleine Raum einen gewissen Glanz, der Weite und Größe vermittelt.
.. mit maßgefertigten Türgriffen aus Eiche oder den schrägen Regalfächern über dem Waschbecken, die zwar nicht nötig waren, dem Raum aber eine dynamische Note verleihen.
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