Eine Küche wirkt größer, wenn genug Arbeitsfläche vorhanden ist, und eine klare Struktur / Aufgabenteilung der Flächen gegeben ist. Im Vorschlag von Nina zB haben wir außen die Hochschrankzone mit Vorräten und dem Ofen.
Die Spülenzeile hat zwei flankierende Zonen. Eine für Geräte, die andere für Vorbereitung und ggfls. als Kaffeebar. Es ist sowohl links als auch rechts der Spüle immer freie Arbeitsfläche verfügbar.
Der Zeile gegenüber auf der Insel ist ebenfalls sowohl links und rechts vom Kochfeld genug Arbeitsfläche gegeben.
In der Spülenzeile organisieren sich Geschirreinigung und Abfall neben den Geschirrschränken.
Unter der Kochzeile ist Platz für Besteck, Kochbesteck, die Kramslade und jede Menge Kochgeschirr und Grundnahrungsmittel (Gewürze, Mehl, Haferflocken, etc.
Alles für Zwischendurch findet sich in Wandschränken wieder (Tassen, Getränke, Frühstücksflocken, etc.)
Klar zoniert und alles da, wo es gebraucht wird. Das beste daran: sie öffnen meist maximal 2 Fronten, um alles zu haben, was Sie in diesem Moment brauchen.
Die meisten Küchen haben neben einer Spüle noch ein Abtropffeld, dicht gefolgt vom Kochfeld. Dazwischen nicht einmal Platz für ein kleines Frühstücksbrett, geschweige denn ein großes Schneidebrett. Und die Kaffeemaschine füllt meist die kleine Restfläche auf der anderen Seite der Kochfläche, so daß ein Kochtopf weder nach links noch rechts der Kochplatte gezogen werden kann.
So groß dann auch der Rest sein mag, so beengt ist doch die Nutzung.
Zu allem Überfluss sind viele Küchen nicht strukturiert eingeräumt. Da muss man, nur für einen Kaffee allein 5 Türen an allen Seiten der Küche öffnen.
Es ist spannend, daß jede Küche diese eine Schublade hat, in der jeder das Besteck vermutet. Und es ist seltsam faszinierend, daß in den meisten Küchen das Besteck dennoch irgendwo anders untergebracht ist…
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Backsteinwand
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