Votovoltaik und Solartherme
Fremdes Solardach mieten Wem die Errichtung einer Solaranlage zu viel Aufwand ist oder falls sich die Beschaffenheit des Hauses nicht dafür eignet, der kann sich Solarmodule auf einem fremden Dach mieten. Das klingt im ersten Moment absurd – doch in sogenannten „Dachbörsen“ werden Sie fündig. Genauso gut können Sie Ihr Dach vermieten, wenn Sie mehr Energie erzeugen, als Sie benötigen.
Unabhängiges Ferienhaus Es hat sich bewährt, gerade kleine Ferienhäuser mithilfe einer Photovoltaikanlage und thermischer Solarkollektoren mit Strom und Warmwasser zu versorgen. Am einfachsten und kostengünstigsten ist hier die freistehende Variante. Das von den thermischen Solarkollektoren erzeugte Warmwasser wird in einem Tank zwischengespeichert. Da ein Ferienhaus meist klein ist und nur zeitweise genutzt wird, reichen der Strom aus der Photovoltaikanlage und das Warmwasser völlig aus.
Vor- und Nachteile Mit der Nutzung von Solarenergie verringern Sie Ihren ökologischen Fußabdruck. Solarenergie ist in der Nutzung sauber, kostenlos und produziert kein CO2. Lediglich bei der Herstellung von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen wird die Umwelt belastet. Im Süden Deutschlands können Sie bei guter Sonneneinstrahlung sogar gänzlich auf externe Energiequellen verzichten. Private solarthermische Anlagen dienen immer nur zur Selbstversorgung. Bei einer Photovoltaik-Anlage können Sie hingegen eine sogenannte Einspeisevergütung vom Staat bekommen. Leider sinkt die staatliche Vergütung jährlich, sodass sie für viele mittlerweile kaum noch rentabel erscheint. Deswegen wird immer mehr Wert auf Inselanlagen gelegt, die auf eine komplette Selbstversorgung ohne Netzanschluss ausgerichtet sind – unabhängig von den steigenden Energiepreisen zu sein, ist zur Zeit ein Topthema unter Bauherren, die zwischen verschiedenen Energiesparkonzepten (wie Passivhaus, Null- oder Plusenergiehaus) wählen können – und müssen! Nachteil einer Photovoltaikanlage sind die hohen Investitionskosten: Für Anlagen auf Einfamilienhäusern werden im Schnitt 8000–15000 Euro investiert. Das mag zwar teuer ...
Voraussetzungen und Installation In Deutschland sind wir leider nicht immer mit einer satten Sonneneinstrahlung gesegnet. Umso mehr müssen wir die paar Sonnenstrahlen einfangen und sie durch eine sinnvolle Ausrichtung optimal nutzen: Ausrichtung: nach Süden Neigung: der optimale Winkel ist abhängig von Einsatzzweck und Region, im Norden Deutschlands eher steiler, im Süden flacher Verschattung vermeiden: Abstand zu Bäumen und Nachbarhäusern halten Große Angriffsfläche: Eine Größe von rund 10 Quadratmetern für solarthermische, etwa 30 Quadratmetern für Photovoltaik-Anlagen ist bei vier Personen sinnvoll – aber natürlich vom Energiebedarf abhängig Dachqualität: Bevor Sie eine Photovoltaikanlage installieren, lassen Sie genau prüfen, ob Ihr Dach eine solche Anlage statisch aushält. Berechnen Sie eventuelle Schneemassen mit ein. Schäden am Dach sollten vorher repariert werden
Montage einer Solaranlage Die Solarmodule und Kollektoren können auf dem Schrägdach montiert oder direkt in die Dachhaut integriert werden. Wer kein Schrägdach hat oder wessen Dach zu klein ist, für den eignet sich eine freistehende Solaranlage. Diese kann flexibel der Sonne zugewendet werden; auch können Sie die Neigung der Anlage individuell verändern, um den größtmöglichen Ertragswert zu erzielen.
Funktionsweise von Photovoltaik und Solarthermie Photovoltaik-Anlagen dienen zur Gewinnung elektrischer Energie. Wenn Sonnenstrahlen auf die Solarmodule des Hausdaches fallen, werden diese in den Solarzellen in Gleichstrom umgewandelt. Die erzeugte Energie wird in einer Batterie gespeichert und in Wechselstrom transformiert, sodass Sie auch nachts davon profitieren können. Je mehr Solarmodule aneinander geschaltet werden, desto höher ist der Energieertrag. Im Unterschied dazu nutzen Sonnenkollektoren (Vakuumröhrenkollektoren, Parabolrinnenkollektoren, Flachkollektoren) die thermische Energie direkt, zum Beispiel zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen. Stichwort: Solarthermie.
Klein anfangen mit Solarlampen für den Garten Es muss nicht immer gleich eine große Photovoltaikanlage sein, wenn Sie ein wenig Sonnenenergie für sich nutzen möchten. Eine schöne und einfache Alternative für die Gartenbeleuchtung sind zum Beispiel Solarlampen. Tagsüber nehmen sie genügend Strahlung auf, die sie in einer Batterie speichern; bei Nacht dient der erzeugte Strom zur Beleuchtung – einfach und umweltfreundlich. Beim nächsten Baumarktbesuch also einfach ein paar Leuchten eintüten und der Umwelt etwas Gutes tun!Wir haben eine 2,6kW-PV-Anlage auf dem Dach. Laut den aktuellen Regeln dürfen wir maximal 1,8kW einspeisen. Das heißt, wenn die Sonne volle Kanne aufs Dach scheint und ich keine Verbraucher an habe, muss der Wechselrichter bei 1,8 kW abregeln und 0,8 kW "verpuffen" einfach. Der Strom, den wir produzieren bringt uns etwa ein Drittel im Verkauf, was uns der Strom, den wir aus dem Netz ziehen, kostet. Deshalb achte ich darauf, Waschmaschine, Geschirrspülmaschine und Trockner über die Mittagszeit laufen zu lassen, weil es rentabler ist, den Strom selbst zu verbrauchen, als ihn zu verkaufen und zu einer sonnenärmeren Zeit wieder einzukaufen. Als Wechselrichter haben wir e...
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